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Tobias Hutter und die Red Hocks stellen sich auf ein intensives Match in Leipzig ein. (Foto: Finkenzeller)
Red Hocks zu Gast beim MFBC Leipzig
Kaufering – Punkte. Das ist, was beide Teams dringend brauchen. Am kommenden Sonntag, 9. Februar, gastieren die Red Hocks Kaufering beim MFBC Leipzig (16 Uhr). Tabellarisch hat die Partie eine hohe Bedeutung.
Die Ausgangslage ist klar: Die Gastgeber belegen vor dem vorletzten Spieltag mit 41 Punkten den fünften Tabellenplatz. Die Red Hocks sind mit zwölf Zählern Elfter, punktgleich mit dem FBC München. Die Sachsen können längst für die Playoffs, die Kauferinger für die Playdowns planen. Doch um sich für den weiteren Saisonverlauf eine gute Ausgangsposition zu verschaffen, wollen beide weiter nach oben. „Ein Sieg gegen Leipzig wäre ein wichtiger Schritt, um weiterhin Plätze gut zu machen und vor allem auch Selbstvertrauen für die kommenden Herausforderungen zu tanken“, so Kapitän Benedikt Richardon, der seinen Red Hocks allerdings weiterhin fehlt.
Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in Kaufering bog der MFBC durch ein starkes Comeback im letzten Drittel mit 9:7 noch herum. Dabei überzeugte Leipzig mit einer aggressiven Offensive und cleveren Spielzügen, die Kaufering nicht mehr ausreichend kontern konnte. „Auch dieses Mal dürfte der Spielverlauf ähnlich spannend werden, denn wir haben in den letzten Wochen hart an unserer Taktik gearbeitet“, so Richardon.
„Wir wissen, dass Leipzig ein starkes Team ist, aber wir haben unsere Fehler aus dem Hinspiel analysiert und sind bereit, alles zu geben", sagt Kauferings Abwehrroutinier Tobias Hutter. Um etwas zu reißen sei es aber Pflicht, die sich bietenden Chancen auch zu nutzen, fasst Angreifer Calli Rieß zusammen. Das habe nicht zuletzt die Niederlage bei Spitzenreiter Bonn gezeigt. Daneben, in der engen Tabelle einen Vorteil zu erzielen, gehe es auch darum, als Team vor der heißen Saisonphase weiterhin die eigene Form zu finden. So oder so: „In Leipzig wird es intensiv“, so Rieß.
Heimspiel im Pokalviertelfinale
Derweil hat die Auslosung der nächsten Runde im FD-Pokal stattgefunden. Und die Red Hocks sind mit der Losfee erneut sehr zufrieden. Neben dem Umstand, dass ihnen mit dem letzten verbliebenen Zweitligisten Tollwut Ebersgöns der zumindest nominell schlagbarste Gegner zugeteilt wurde, freuen sich die Kauferinger insbesondere darüber, dass das Viertelfinale vor eigener Kulisse stattfindet. Am 22. Februar (18 Uhr) geht es zuhause um den Einzug ins Final4.
Zweite Mannschaft zuhause
Ein Heimspiel bestreitet die zweite Mannschaft der Red Hocks indes bereits am kommenden Sonntag. Gegen den SV Nordheim (15.30 Uhr) geht es für beide Teams um viel: Denn sowohl die Gäste als auch die Hausherren müssen sich in der Tabelle strecken, um noch auf den Zug zur Süddeutschen Meisterschaft aufzuspringen. Rückschlag verboten.