Regionalligameister meldet sich zurück

Nach dem verpatzten Saisonstart gegen den SV Nordheim (Foto) haben Elias Ostermair und die Red Hocks gegen die Lumberjacks Rohrdorf ein Ausrufezeichen gesetzt. (Foto: Börsch)

Nach dem verpatzten Saisonstart gegen den SV Nordheim (Foto) haben Elias Ostermair und die Red Hocks gegen die Lumberjacks Rohrdorf ein Ausrufezeichen gesetzt. (Foto: Börsch)

Kantersieg für die Zweite der Red Hocks 

Kaufering – Zweiter Spieltag in der floorballshop.com Regionalliga Bayern: Meister Kaufering 2 meldet sich mit einem 10:2-Kantersieg über die Lumberjacks Rohrdorf zurück.

0:3, 0:5, 2:2 – im Spiel der Lumberjacks gegen die Kauferinger Reserve sprachen die Drittelergebnisse für sich. „Eine sehr gute Mannschaftsleistung mit einem dominanten zweiten Abschnitt und nachlassender Konzentration im letzten“, kommentiert Marco Tobisch, Kapitän der Red Hocks. „Wir haben unsere Chancen zu nutzen gewusst“, stimmt ihm Angreifer Lukas Trieb zu.

Namentlich waren es Tom Zöllner (13., 18.), der im zweiten Spiel zum zweiten Mal die Auszeichnung als Best Player einheimste, und Maximilian Manhart (16.), die das Ergebnis zur ersten Pause freundlich für ihr Team gestalteten. „Kaufering ist ein offensiv und spielerisch immer starker Gegner“, fasst Lumberjacks-Spielertrainer Simon Behringer zusammen. In der eigenen Hälfte die Oberhand zu behalten, habe anfangs noch funktioniert, dann aber habe sein Team individuelle Fehler teuer bezahlen müssen. Über die Sommerpause hinweg sei etwas Rost angesetzt worden – „so konnten wir das Kauferinger Tempo nicht über die ganze Dauer hinweg halten“.

Nach Wiederanpfiff langten die Red Hocks kräftig zu, Lukas Trieb (23.), Stefan Bergmair (29.), Tizian Heinzelmann (22.), Zöllner (34.) und erneut Trieb (34.) schraubten das Ergebnis hoch. „Da waren einige gut rausgespielte Treffer dabei“, sieht Kapitän Tobisch seine Roten nach einem enttäuschenden Saisonstart wieder in die Spur finden.

Mit der Haltung der Lumberjacks ist indes auch ihr Spielertrainer Simon Behringer zufrieden: „Trotz dem Rückstand von 0:8 wollten wir die Köpfe nicht hängen lassen und weiterhin dagegen halten. Das gelang uns und so konnten wir für das dritte Drittel ein unentschieden erspielen.“ Oliver Beer (47., 59.) traf für die Rohrdorfer noch doppelt, für Kaufering machten es Tobisch (50.) und Heinzelmann (51.) zweistellig.

Am 27. Oktober geht es gegen die Zweite der Red Hocks gegen die Reserve des FBC München weiter. „Da werden wir nochmals eine Leistungssteigerung brauchen“, fasst Sören Krieger, ehemaliger Kauferinger und nun Coach der bestmöglich in die Saison gestarteten Landeshauptstädter, das Spitzenspiel bereits ins Auge. Ähnliches nehmen sich ihrerseits auch Lechfloorballer. „Passspiel und Chancenverwertung“ seien noch ausbaufähig, findet Angreifer Lukas Trieb. „Die kommenden Spiele werden richtungsweisend.“

Text: FVB