Regionalliga: Kantersieg für Red Hocks
Kaufering – Zurück an der Tabellenspitze der floorballshop.com Regionalliga galt es für die Zweite der Red Hocks, den Platz an der Sonne auch zu verteidigen. Diese Aufgabe lösten die Kauferinger mit einem 14:1 gegen Ligarückkehrer PSV Wikinger München souverän.
Süddeutscher Meister gegen Wiedereinsteiger. Nachdem sie jahrelang Primus der bayerischen Regionalliga waren –damals noch gegen die erste Kauferinger Garnitur – hatten sich die Wikinger München zurückgezogen. Nun ist der PSV wieder da, aber noch nicht zurück bei alter Stärke. „Erst mal gut ins Spiel starten“, hatten sich die Außenseiter angesichts dieser Kräfteverhältnisse gegen die Red Hocks vorgenommen, schildert ihr Routinier René Ghigani-Braun. „Das ist uns leider nicht gelungen“, so sein Fazit, nachdem das 1:0 durch Tom Zöllner nur 33 Sekunden auf sich warten ließ.
Nach dem 3:0-Pausenstand habe es der PSV dann zwar geschafft, offensiv etwas mehr Akzente zu setzen. Defensiv sah Ghigani-Braun die Struktur seines Teams aber verloren gegangen, was einen in deutliche Höhen anwachsenden Spielstand zur Folge hatte. 11:0 lautete der Spielstand nach 33 Minuten.
Über den Ballbesitz zur Spielkontrolle, das sei der Schlüssel zum Sieg gewesen, schildert Kauferings Verteidiger Jonas Rubenwolf. Damit, wie die selbstgesteckte Vorgabe variabler Angriffe umgesetzt wurde, könne man zufrieden sein. Auf lange gegnerische Bälle und schnelle Konter sei man eingestellt gewesen – zum Ehrentreffer durch Florian Bains kamen die Wikinger aber trotzdem noch (36.).
Die Red Hocks ihrerseits trafen fortan nicht mehr in der zwischenzeitlichen Regelmäßigkeit. Beim Stand von 14:1 war Schluss. Ein leistungsgerechtes Ergebnis, finden Rubenwolf und Ghigani-Braun. „Der große Unterschied zwischen beiden Teams war deutlich sichtbar“, sagt der Wikinger-Spielertrainer.
Die Red Hocks bereiten sich nun auf das Match gegen die Panther Regensburg am 17. November vor. „Gerade das verkleinerte Feld im Post-Sport-Park München wird wieder das Spiel beeinflussen“, blickt Rubenwolf voraus. „Regensburg kann sich in dieser Saison vor allem durch individuell starke Schlüsselspieler auszeichnen. Diese gilt es auszuschalten und auf unsere Stärken zu vertrauen.“