Kaufering – Als amtierender bayerischer und süddeutscher Regionalligameister geht die Zweitvertretung der Red Hocks in die neue Saison. Vor dem heutigen Knaller-Auftaktspiel beim SV Nordheim, Teil der letztjährigen Vize-SG, schaut Kauferings Trainer Tom Richardon im Gespräch voraus auf die neue Spielzeit. (Interview: Floorball Bayern)
Was hat sich im Sommer personell getan?
Tom Richardon: Wie in der vorangegangenen Saison gab es natürlich auch diesmal personelle Veränderungen, ja. Manche Spieler stehen leider nicht mehr zur Verfügung (Karriereende). Den Sprung in die Bundesligamannschaft geschafft und unser Team damit verlassen haben unter anderem Ferdinand Reichenberger und Dominik Thiel. Wir wünschen an der Stelle viel Erfolg. Wir haben allerdings mit Martin Klöck, Kevin Keß und Tizian Heinzelmann, neben den zu uns gestoßenen Spielern aus dem Nachwuchsbereich, drei sehr erfahrene Kräfte dazugewinnen können. Das wird uns als Team nicht nur unterstützen, sondern auch weiter voranbringen. Mit Martin Finkenzeller verstärkt uns einer der erfahrensten Goalies der letzten Regionalligajahre zwischen den Pfosten.“
Wie sieht Euer Saisonziel aus?
Richardon: „Ein festes Saisonziel haben wir nicht ausgegeben, allerdings wollen wir natürlich unsere Titel verteidigen. Wir werden in jedem Spiel alles reinhauen.“
In den vergangenen Jahren waren immer wieder Spieler aus Amendingen im Team, jetzt tritt der SVA eigenständig in der Regionalliga an. Was bedeutet das für die eigenen Ambitionen?
Richardon: „Wir freuen uns, dass es ein neues Team in der Liga gibt auf das man sich neu einstellen muss, auch wenn man den ein oder anderen Spieler vielleicht auch kennt. Wir freuen uns auf die Aufeinandertreffen und werden natürlich auch in diesem, bestimmt heiß umkämpften, Derby alles geben.“
Nach dem letzten süddeutschen Titelgewinn 2022 wurde der erneute Einzug ins Final4 2023 verpasst, damals mit einigen überraschenden Punktverlusten. Wie geht man diesmal die Rolle als Süddeutscher Meister und somit als Gejagter an?
Richardon: „Das stimmt, das war damals wirklich überraschend. Trotzdem gehen wir auch dieses Mal das Ganze genauso ernsthaft und souverän an, werden uns selbst aber nicht zu viel Druck machen.