Red Hocks im Nationaltrikot

Moritz Leonhardt und die deutsche Nationalmannschaft stehen am Anfang ihrer zweijährigen WM-Kampagne. (Foto: Privat)

Moritz Leonhardt und die deutsche Nationalmannschaft stehen am Anfang ihrer zweijährigen WM-Kampagne. (Foto: Privat)

Daniel Wipfler und Moritz Leonhardt mit Länderspielen in Finnland

 

Kaufering – Den Sprung nach der WM von der U19-Nationalmannschaft zur U23 hat Floorballer Daniel Wipfler von den Red Hocks Kaufering geschafft. Vergangene Woche testete seine Mannschaft in Finnland gegen die U19 der Gastgeber. Wenige Tage später waren dann auch die deutschen Herren mit Moritz Leonhardt und Tino von Pritzbuer an gleicher Stelle im Einsatz.

 

Von einem „super Erlebnis“ spricht Wipfler nach einer 5:13- und einer 4:8-Niederlage. Das zweite Spiel samt längeren Führungsphasen sei, trotz wieder mäßigerem Schlussdrittel, eine gute Reaktion auf die die Pleite vom Vortag gewesen. Dass er erstmals nach zwei Jahren als Flügel wieder eine etwas ungewohntere Position bekleidete, habe er ordentlich gemeistert – gefehlt habe es aber noch an der Abstimmung innerhalb der Reihe.

 

Mit dabei war auch Luis Rüger, der in der vergangenen Saison ebenfalls noch für die Red Hocks spielte. Nachdem er am Dienstag beim 5:13 zum Auftakt ein Tor beisteuerte, legte er beim 4:8 tags darauf zwei Treffer und die Auszeichnung zum deutschen Man of the Match nach.  

 

Auch deutsche Männer im Einsatz

Quasi die Klinke in die Hand gab die U23 an die Herren im finnischen Leistungssportstützpunkt Erikkilä. „Da ist wirklich an alles gedacht“, bestätigt Moritz Leonhardt das Prädikat, das Wipfler der Anlage gibt: „unglaublich“.

 

Etwas gedämpfter fällt hingegen Leonhardts sportliches Fazit aus. Zwar kassierte seine Reihe beim 1:13 gegen die U23 der Gastgeber lediglich zwei der Gegentore. „Meine Bindung zum Spiel war aber nicht so gut.“ Wie schon die U23 berappelte sich die Herren-Nationalmannschaft erst im zweiten Spiel, das 5:7 endete. „Da hätte ich zwei, drei Chancen besser nutzen müssen“, sieht Leonhardt insgesamt aber eine deutliche Steigerung auch bei sich selber. Alles in allem zufrieden mit sich ist Tino von Pritzbuer (früher Kaufering, jetzt UHC Waldkirch-St.Gallen). „Defensiv konnte ich meiner Linie viel Stabilität geben. Offensiv war mein Game leider oft nicht genau genug.“

 

Die Basis, um als Team die nächsten Schritte zu machen, sei gegeben, erklären beide: „Es hat Spaß gemacht, war eine tolle Atmosphäre mit coolen Leuten, die gemeinsam eine gute Zeit hatten“, so Leonhardt. Die Mannschaft könne viele Lehren aus dem Wochenende ziehen, findet von Pritzbuer. „So qualitativ gute Spiele so früh in einer zweijährigen WM-Kampagne sind neu für uns und sehr wertvoll für unsere spielerische Entwicklung.“

 

Quelle: FVB

Nach der U19-WM ist Daniel Wipfler erstmals zur deutschen U23 berufen worden. (Foto: Privat)

Nach der U19-WM ist Daniel Wipfler erstmals zur deutschen U23 berufen worden. (Foto: Privat)