Kaufering – Löwe gegen Fuchs, in der Fabelwelt ist das das Duell zwischen Kraftprotz und Schlaumeier. Im Floorball hingegen ist es ein mit Spannung erwartetes Duell, wenn die Regionalligamannschaft der Red Hocks Kaufering am Samstag den Zweitligisten Quedlinburg ab 18 Uhr zum Pokalachtelfinale herausfordert.
Ein bisschen nervös sei er ja schon gewesen, räumt Nachwuchsfloorballer Ferdinand Reichenberger nach seinem Debüt am vergangenen Wochenende ein. Für die Red Hocks in der Bundesliga aufzulaufen sei schließlich ein lang gehegter Wunsch für ihn gewesen, von dem er eigentlich „schon immer“ geträumt hatte.
Mehr Routine hat der U19-Nationalspieler mittlerweile darin, mit der Regionalligamannschaft, der Reserve der Red Hocks, Zweitligisten aus dem Pokal zu werfen. Drei waren es bisher an der Zahl – am Samstag wartet mit der TSG Quedlinburg aus der 2. FBL Ost aber die erste echte Spitzenmannschaft. Große Stärke der Füchse, die unter anderem Namen wir Tom Fiedler, Paul Sundt, Gary Blume und Toni Henneberg aufbieten, sind unter anderem deren Erfahrungsschatz aus der 1. FBL. Zuletzt, beim ungefährdeten 12:4 gegen den FBC Havel, griff auch der langjährige Stammnationalspieler Ramon Ibold wieder ins Geschehen ein – und steuerte prompt drei Tore und einen Assist bei.
„Ein starker Gegner“, weiß Reichenberger. Doch auch sein eigenes Team bringe eine gute Mischung aus Erstligaerfahrung und jugendlicher Energie aufs Parkett, verweist er unter anderem auf seine routinierten Teamkollegen wie Maxi Falkenberger, Marco Tobisch und Lukas Wexenberger. Sie im Duell mit den ehemaligen Wernigeröder Größen – vor einigen Jahren trafen diese Namen noch in den Erstliga-Playoffs aufeinander. „Wir können die nächste Runde schaffen“, ist der 16-jährige Kauferinger überzeugt. Es lockt das Pokalviertelfinale.
Spielbeginn im Sportzentrum ist am Samstag um 18 Uhr.