Final4 der Regionalligen in Kaufering

Volle Hütte Sportzentrum: Im 20. Jahr ihres Bestehens richten die Red Hocks am 6./7. April die Süddeutsche Meisterschaft der Regionalligen aus. Ihre Zweitvertretung sicherte sich am Sonntag vorzeitig den bayerischen Titel. (Foto: Finkenzeller)

Volle Hütte Sportzentrum: Im 20. Jahr ihres Bestehens richten die Red Hocks am 6./7. April die Süddeutsche Meisterschaft der Regionalligen aus. Ihre Zweitvertretung sicherte sich am Sonntag vorzeitig den bayerischen Titel. (Foto: Finkenzeller)

Zweite der Red Hocks vorzeitig bayerischer Meister

Kaufering – „Kaufering, Kaufering, wir fahren nach Kaufering!“ – die Marktgemeinde und Heimat der Red Hocks ist am 6. und 7. April Schauplatz des Titelkampfs der vier besten deutschen Regionalligamannschaften. Als bayerischer Meister sind die Gastgeber dabei – ihre zweite Mannschaft sicherte sich am Sonntag mit einem 8:0 gegen die Lumberjacks Rohrdorf vorzeitig die Krone.

Dass sein Team qualifiziert sein würde, stand schon vor dem Wochenende fest. Nach dem Sieg über Rohrdorf ist klar, dass Kapitän Marco Tobisch und die Reserve der Red Hocks die Süddeutsche als bayerischer Meister ausrichten werden.

Vorzeitig bayerischer Meister

Mehr defensive Stabilität hatte der Routinier zuletzt wieder gefordert – diese Vorgabe wurde mit dem zweiten Sieg ohne Gegentor gegen den abgetretenen Meister Rohrdorf erfüllt. Auch Spielertrainer Lukas Wexenberger ist zufrieden: „Das war heute über weite Strecken echt gut, mit teilweise coolen Kombinationen und sehenswerten Toren“. Auch das ein oder andere Experiment in Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf sei geglückt. Einziges Manko: Zwischenzeitlich habe man sich zu sehr Scharmützeln mit den Gegnern und den Schiedsrichtern hingegeben. 

20 Jahre Floorball in Kaufering

Das „Final4 der Regionalliga Süd im Herren Großfeld“, so die vollständige Bezeichnung, ist zum ersten Mal Gast am Lech. Anlässlich des 20-jährigen Floorballjubiläums am Standort passe das hervorragend, findet Kevin Keß, der bei den Red Hocks für die Eventplanung zuständig ist.

„Wir freuen uns sehr“, pflichtet Tobisch bei. „Die Teilnahme war unser großes Saisonziel und vor unseren heimischen Fans das süddeutsche Final4 zu spielen, wird ein großes Highlight für unser junges Team.“

Der Modus sieht so aus: Am Samstag treffen der jeweils noch im Lauf der nächsten Tage oder Wochen zu ermittelnde bayerische und der baden-württembergische Champion in den beiden Halbfinals jeweils auf den Vize des anderen Landesverbands. Am Sonntag steigt dann das Finale.

Auf der Pole Position für das Ticket des zweiten bayerischen Vertreters ist einen Spieltag vor Saisonende die SG Nordheim/Augsburg, die sich am Sonntag gegen die Zweitvertretung des FBC Münchens durchsetzte. In Baden-Württemberg stehen pro Team noch zwei Partien aus. Ganz vorne rangieren derzeit die PTSV Lakers Konstanz (21 Punkte) vor der Sportvg Feuerbach (17) und dem TV Schriesheim 2 (15).

 

Der Eindruck täuscht: Noah Gold (links) und die Zweite der Red Hocks waren gegen die Lumberjacks Rohrdorf meist einen Schritt schneller. (Foto: Manhart)

Der Eindruck täuscht: Noah Gold (links) und die Zweite der Red Hocks waren gegen die Lumberjacks Rohrdorf meist einen Schritt schneller. (Foto: Manhart)

„Titel wäre die absolute Krönung“

Vor allem der Vergleich mit dem benachbarten Bundesland werde reizvoll, freut sich Tobisch. „Nach der erfolgreichen Pokalsaison, wo wir drei Zweitligisten aus dem Wettbewerb geworfen haben, wäre der Titel des Süddeutschen Meisters die absolute Krönung.“

Eine kleine Generalprobe gibt es diesen Samstag: Beim letzten Spieltag der Regionalliga Bayern in dieser Saison empfängt die Reserve der Red Hocks den FBC München 2 (18.30 Uhr). Tags darauf stehen sich die ersten Mannschaften beider Teams zum Klassenerhalt-Derby in der 1. FBL gegenüber (16 Uhr).