Kaufering - Im Zuge der großangelegten Meinungsumfrage und der Erarbeitung eines gesamtheitlichen Konzepts stellen wir die ehrenamtlichen Helfer vor, die normalerweise hinter den Kulissen arbeiten und in der Spartenleitung die Zukunft der Red Hocks mitgestalten. Die Interview-Gäste im zweiten Teil: Emilie Jannusch (Eventmanagement), Stephan Rietig (Förderverein) und Tobias Dahme (Teammanagement der Bundesligamannschaft).
Emilie Jannusch - Eventmanagement
Du bist seit Kurzem als Eventmanagerin bei den Red Hocks tätig. Welche ersten Eindrücke konntest du bereits sammeln?
Jannusch: „Ich habe beim ersten Heimspieltag der Bundesliga mitgeholfen und Einblicke bekommen, wie viel da wirklich dahintersteckt und auch wie viele Personen sich dafür einsetzen, dass die Zuschauer und auch das Gastteam sich wohlfühlen. Man verbringt auf jeden Fall viel Zeit in der Halle, aber es lohnt sich wirklich sehr. Auch die Ausbildungsmesse in Kaufering steht vor der Tür, wo wir im Zuge des Auf- und Abbaus mit anpacken.“
Gibt es trotz der Unsicherheiten, die die Pandemie mit sich bringt, schon konkrete Pläne zu Veranstaltungen in der kommenden Saison?
Jannusch: “Die Pandemie macht es natürlich immer schwer, konkret zu planen, denn da kann sich alles von einem Tag zum nächsten ändern. Aber wir versuchen trotzdem den Zusammenhalt im Verein aufrecht zu erhalten. Das nächste Event wird deshalb ein Helferfest als Dankeschön für die Ausbildungsmesse sein. Und natürlich viele weitere Heimspieltage!“
Was sind deine persönlichen Ziele für zukünftige Events der Red Hocks?
Jannusch: „Gerade durch Corona blieb der Zusammenhalt auf und neben dem Feld viel zu sehr auf der Strecke. Das gilt es so gut es geht zu ändern, soweit es möglich ist. Außerdem würde ich gerne auch etwas Werbung machen für die Sportart, da vor allem die Damen immer Verstärkung brauchen können. Floorball sollte bekannter werden!“
Stephan Rietig - Förderverein
Welche Aufgaben hat der Förderverein?
Rietig: „Der Förderverein wurde in erster Linie gegründet, um die Sparte und hier insbesondere den Nachwuchs finanziell zu unterstützen. Das ist uns mit einer Gesamtspendensumme im unteren fünfstelligen Bereich bereits sehr gut gelungen. Aber auch administrativ und operativ hat sich der Förderverein mittlerweile in der Sparte etabliert. Hier unterstützen wir in allen Bereichen, die wir leisten können und bei denen Bedarf besteht. In erster Linie ist das bei der Mitorganisation der Bundesliga-Heimspiele, insbesondere dem Kartenverkauf und der Einlasskontrolle, sowie der Planung und Erstellung der Dauerkarten. Aber auch in Bezug auf aktuell notwendige Hygienekonzepte, der Erstellung von Printmedien oder dem Verkauf von Merchandisingartikeln stehen wir tatkräftig zur Verfügung. Zusätzlich richten wir jedes Jahr unseren Adventsmarkt vor der Sporthalle aus und versuchen bei dem ein oder anderen außerplanmäßigem Event mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen.“
Ihr arbeitet seit einiger Zeit noch enger mit der Spartenleitung zusammen. Wie funktioniert die Kommunikation zwischen den Red Hocks und dem Förderverein?
Rietig: „Die Kommunikation mit der Spartenleitung funktioniert sehr reibungslos. Der Förderverein ist seit circa zwei Jahren auch festes Mitglied in den Spartenleitersitzungen und bringt sich dort ein, wo immer er gebraucht wird. Hier schicken wir vom Förderverein immer einen Vertreter, der live vor Ort (oder auch virtuell) zu den aktuellen Themen mitdiskutiert und seinen Input und die Erfahrung einbringt. Die Kommunikation außerhalb der Sitzungen ist genau gleich zu allen anderen Verantwortlichen, hier sind wir fester Bestandteil der diversen internen Kommunikationskanäle der Red Hocks.“
Welche Projekte und Events habt ihr im Förderverein für die Zukunft geplant?
Rietig: „In diesem Jahr wollten wir eigentlich wieder unseren Weihnachtsmarkt vor der Halle stattfinden lassen. Jedoch ist uns hier der Spielplan nicht gut gesonnen, da wir Ende Oktober das letzte und erst im Februar wieder das erste Heimspiel des neuen Jahres haben. Hier sind wir aktuell am Prüfen, wie wir ein zusätzliches Event in der Halle mit dem Weihnachtsmarkt verbinden können. Des Weiteren ist der Förderverein bekannt für seine Auswärtsfahrten, aber auch die liegen nun schon einige Zeit auf Eis. Hier sind wir aktuell am Durchforsten des Spielplans und prüfen, welche Möglichkeiten sich hier in dieser Saison ergeben. Konkret können wir aber aktuell aufgrund der angespannten Lage leider keine fixen Projekte nennen, halten euch aber hier auf dem Laufenden.“
Tobias Dahme - Teammanagement (1. Mannschaft)
Du bist als Teammanager des Bundesligateams bei den Red Hocks aktiv. Wie können wir uns deine Aufgaben vorstellen?
Dahme: „Meine Aufgaben beinhalten die organisatorische und administrative Betreuung der Bundesligamannschaft. Dazu zählen z. B. die Kommunikation mit Verbänden, dem Förderverein, das Buchen von Hotels für Auswärtsspiele, die Lizenzierung von Spielern sowie das Ausgestalten der Spielerverträge. Daneben unterstütze ich den Trainerstab in weiteren Dingen, wie beispielsweise bei der Beobachtung von Spielen.“
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Spielern und Trainern?
Dahme: „Die Zusammenarbeit klappt dank moderner Technik problemlos. Meine persönliche Anwesenheit ist so gut wie nicht erforderlich, sodass ich die meiste Arbeit von zu Hause in freier Zeiteinteilung erledigen kann.“
Wo siehst du in deinem Aufgabenbereich noch Verbesserungspotential?
Dahme: „Ich bin mit dem Aufgabenbereich sehr zufrieden, daher sehe ich aktuell kaum Verbesserungspotential.“
Bitte teilnehmen!
Unsere Umfrage (Dauer: 10 - 15 Minuten) läuft noch bis zum 3. Oktober: https://www.soscisurvey.de/VisionRHK/