Zwei Heimspiele voraus

Ferdinand Reichenberger, Juho Laakso, Calli Rieß, Benedikt Richardon (v. links) sowie Benedikt Föhr trafen gegen Weißénfels für die Red Hocks. Am Ende ging ihrem Team trotz zwischenzeitlicher 5:1-Führung aber mit 6:9 die Luft aus. (Foto: Finkenzeller/Archiv)

Ferdinand Reichenberger, Juho Laakso, Calli Rieß, Benedikt Richardon (v. links) sowie Benedikt Föhr trafen gegen Weißénfels für die Red Hocks. Am Ende ging ihrem Team trotz zwischenzeitlicher 5:1-Führung aber mit 6:9 die Luft aus. (Foto: Finkenzeller/Archiv)

Red Hocks empfangen Nord-Teams

Kaufering – Gleich zwei Heimspiele gegen Teams aus dem hohen Norden bestreiten die Red Hocks am Wochenende: Am Samstag (18 Uhr) sind die Piranhhas des ETV Hamburg zu Gast, am Sonntag (15 Uhr) geht es gegen Blau-Weiß 96 Schenefeld weiter.

Beinahe hätten die Red Hocks das neue Jahr in der 1. FBL mit einer faustdicken Überraschung begonnen. Doch reichte den Kauferingern eine zwischenzeitliche 5:1-Führung (32.) gegen den UHC Sparkasse Weißenfels nicht. Am Ende setzte sich der Rekordmeister mit 6:9 (3:0/2:3/1:6) durch.

Die eigene Effizienz in der Offensive war eine mehrerer Baustellen, denen sich das Team von Trainer Daniel Nustedt in Vorbereitung auf den vergangenen Samstag widmen wollte. Zunächst klappte das sehr gut. Dass die Kauferinger Nadelstiche vor allem im ersten Drittel überaus gefährlich waren, hob auch UHC-Kapitän Philipp Weigelt hernach hervor. Weil die Gäste zudem erfolgreich vom eigenen Tor ferngehalten wurden, ging es mit einem 3:0 in die erste Pause. Zwar wackelte die Führung insbesondere nach dem frühen 1:0 durch Calli Rieß (2.), doch legten Ferdinand Reichenberger (16.) und Benedikt Föhr (20.) erfolgreich nach.

Auch im zweiten Abschnitt lief vieles zugunsten der Kauferinger. Per Doppelschlag stellten Benedikt Richardon (31.) und Juho Laakso (32.) sogar auf 5:1. Dass Weißenfels sich bis zur Pause allerdings nochmal durch zwei Tore heranschob (38., 40.) hätten sich die Red Hocks vermutlich gerne erspart. Vor allem das 5:3 fiel in die Kategorie ‚vermeidbar‘.

„Letztendlich ließ bei uns die Kraft nach und Weißenfels gewann immer mehr an Spielkontrolle“, räumt Daniel Wipfler an. Befeuert vom schnellen Anschluss im Schlussabschnitt (41.) wurde es für die Gastgeber zunehmend brenzlig. „Das war wahrscheinlich der Knackpunkt“, so der Angreifer. Laakso (48.) erhöhte nochmals, doch weiter nachlegen konnten die Red Hocks nicht mehr, während Weißenfels seine Qualitäten nun voll ausspielte. Ein Treffer ins leere Tor besiegelte den Endstand. Ballsicherheit, Effizienz und insbesondere Zweikampfhärte, daran habe es im entscheidenden Moment gefehlt, so Wipfler.

Zweimal daheim

Besser machen wollen es die Red Hocks am kommenden Wochenende. Auch gegen Hamburg und Schenefeld müsse es der Anspruch sein, die eigene Leistung über die komplette Spieldauer hochzuhalten, schaut Calli Rieß voraus. Endlich weg vom letzten Tabellenplatz, das sei das Ziel. Wenn die Puste nicht bis zur Ziellinie reicht, müsse auch individuell mehr investiert werden, fordert Verteidiger Johannes Föhr von sich und seinen Teamkollegen ein, im Saisonendspurt nochmal nachzulegen.