Knapp an der Pauke vorbei

Weitgehend erfolgreich dicht gemacht haben Torwart Moritz Ballweg, Verteidiger Raphael Heinzelmann und die Defensive der Red Hocks die eigene Hütte bei Rekordmeister Weißenfels. Für Zählbares reichte das aber knapp nicht. (Foto: simonwerbung)

Weitgehend erfolgreich dicht gemacht haben Torwart Moritz Ballweg, Verteidiger Raphael Heinzelmann und die Defensive der Red Hocks die eigene Hütte bei Rekordmeister Weißenfels. Für Zählbares reichte das aber knapp nicht. (Foto: simonwerbung)

Knappe Niederlage: Red Hocks liefern enges Spiel beim Rekordmeister

Kaufering – Knapp verpasster Paukenschlag: Auf der Jagd nach dem ersten Saisonsieg in der 1. FBL hätten die Red Hocks beinahe das größtmögliche Ausrufezeichen gesetzt. In einer jederzeit offenen Partie bei Rekordmeister UHC Sparkasse Weißenfels unterlagen die Kauferinger mit 3:4.

Auftritte in Weißenfels sind stets ein kniffliges Austarieren von Stabilität und Risiko – kleine Fehler bestraft der UHC in der Regel rasch. Defensiv, sagt Angreifer Calli Rieß, sei die Leistung seines Teams diesmal sehr ordentlich gewesen. Klar sei aber auch: Mit drei Treffern ist in der Regel kein Auswärtsspiel zu gewinnen. Die Nadelstiche, die die Red Hocks nach vorne setzen wollten, sie piksten am Ende etwas zu selten. Was am Ende den Ausschlag gab, seien schlussendlich wohl auch die eigenen Strafen gewesen.

Bis ins zweite Drittel hinein fiel überhaupt kein Tor, dann aber ging es schnell. Juho Laakso (21.) nutzte einen Querpass von Calli Rieß zur Gästeführung. Kurz vor Ablauf einer Strafe gegen den Vorlagengeber glich Ferdinand Ondruschka (26.) dann im Zuge eines UHC-Powerplays aus. Doch die Red Hocks schüttelten sich erfolgreich. Kurz danach erkannte Daniel Wipfler freien Raum vor dem Tor der Hausherren, Tobias Hutters langer Pass kam an – 1:2 (27.).

Für einen Sieg beim Rekordmeister muss nun aber eben einmal wirklich alles klappen – das tat es diesmal knapp nicht. Die Red Hocks ließen ein eigenes Powerplay liegen, das gab den Hausherren wieder Oberwasser. Ein Doppelschlag von Sami Mikkonen (37.) und Kristers Babris (38.) schickte die Partie mit einem 3:2 in die Pause.

Auch dank ihres starken Torwarts Moritz Ballweg blieben die Red Hocks bis ins letzte Drittel hinein auf Augenhöhe. Eine erneute Unterzahl samt UHC-Treffer, diesmal durch Henry Stenfors (48.), ließ die Aufgabe aber nicht gerade einfacher werden. Einen sehenswerten Penalty nutzte Laakso (56.) noch zum Anschluss – weil die letzten Minuten den Kauferinger keine erfolgreiche Schlussoffensive mehr brachten, war dies allerdings auch der Endstand.

Der pickepackevolle Spielplan gönnt der 1. FBL nun eine kleine Pause. Weiter geht es für die Red Hocks dann am Samstag, 26. Oktober, mit einem Heimspiel gegen die Floor Fighters Chemnitz (18 Uhr).