Kaufering – Der Regionalligameistertitel ist vorzeitig eingefahren, die Ziele für die Süddeutsche Meisterschaft, die am 6./7. April im heimischen Sportzentrum stattfindet, hoch. Das Thema Aufstieg in die 2. FBL ist für die zweite Mannschaft der Red Hocks aber abgehakt.
Die Frist ist verstrichen, fest steht: Unter den bayerischen Regionalligisten findet sich erneut kein Aufstiegswilliger. Die 2. FBL erhält in der kommenden Saison ein neues Gesicht, statt drei wird es zwei Staffeln geben. Damit gehen mehr Spiele und teils deutlich weitere Fahrten einher. Aus der bisherigen Staffel Süd/West haben die TSG Erlensee und jüngst auch die Calw Lions bereits abgewunken – sie ziehen sich in den regionalen Spielbetrieb ihrer Landesverbände zurück.
Aktuell ebenfalls kein Interesse an der Zweitklassigkeit hat die Reserve der Red Hocks Kaufering. Spielertrainer Lukas Wexenberger verweist auf die Altersstruktur des Teams, das zu großen Teilen aus ambitionierten jungen Wilden und erfahrenen Routiniers besteht. Dieser Mix habe diese Saison so erfolgreich werden lassen. Die Älteren wollen es aber bewusst ruhiger angehen lassen, was die zeitliche Belastung angeht. Die persönlich ambitionierte junge Fraktion werde auf Sicht ihren Weg in Richtung erste Mannschaft gehen.
Infolgedessen bringt es Wexenberger für sein Team so auf den Punkt: „Es ist ein organisatorischer Mehraufwand und ein höherer Anspruch, der für uns derzeit insgesamt nicht passt“.