Wie groß ist klein? Red Hocks wollen Außenseiterchance gegen Weißenfels nutzen

Daniel Wipfler ist wieder fit und freut sich mit seinem Team auf den großen Teddy Bear Toss. (Foto: Finkenzeller)

Daniel Wipfler ist wieder fit und freut sich mit seinem Team auf den großen Teddy Bear Toss. (Foto: Finkenzeller)

Kaufering – Die Chancen sind gering – und genau die wollen sie nutzen. Im Duell des aktuellen Tabellenletzten Kaufering und Spitzenreiter und Rekordmeister UHC Weißenfels können die Red Hocks am Sonntag eigentlich nur gewinnen (16 Uhr). Außerdem ist der Nikolaus zu Besuch, vor dem Sportzentrum gibt es die Getränke-, Waffel- und Bratwurststände des Fördervereins und im Lauf des Spiels den großen Teddy Bear Toss. Gegen den Branchenprimus aus Sachsen-Anhalt gelang in der Vergangenheit freilich nur alle paar Jahre einen Überraschungs-Coup, tatsächlich sahen die Red Hocks in den Duellen aber oftmals gut aus – bringt das den ersehnten Umschwung? 

Am Sonntag werden sie auf den Tribünen sitzen und allesamt an ihren Kuscheltieren festhalten – egal ob kleiner oder großer Fan. Denn die Red Hocks rufen zum Teddy Bear Toss auf. Dabei gilt für die Anhänger der Kauferinger wohl: Je früher sie ihre plüschigen Begleiter loswerden, desto besser. Denn beim ersten Tor der Gastgeber sollen diese den Abflug von den Rängen hinunter aufs Feld machen. Die Aktion in Partnerschaft mit der internationalen Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica dient dem guten Zweck und soll für glänzende Kinderaugen unter vielen Christbäumen in Osteuropa sorgen.

Überhaupt das Toreschießen: „Ohne eiskalte Chancenverwertung wird es am Sonntag nicht gehen“, schaut Jungangreifer Gregor Denk der Partie entgegen. „Und klar ist auch, dass wir entsprechenden Wert auf die Defensive legen müssen.“ Dafür brauche es endlich eine stabile Leistung über drei Drittel hinweg, ohne große Einbrüche. „Wir haben nichts zu verlieren, es kann ab jetzt nur noch besser werden.“