Bayern – Die U13-Floorballer der Red Hocks haben eine Woche nach dem süddeutschen Großfeldtitel auch den bayerischen auf dem Kleinfeld klargemacht. Damit geht die Saison weiter.
„Am Anfang der Saison stand erst mal die Entscheidung, wie viele Kleinfeld-Teams wir melden“, erinnert sich das Trainerteam Christoph Reichenberger, Josef Trieb, Moritz Huppmann, Lukas Trieb und Rasso Schorer. Abzuwägen galt es, ob zwei Mannschaften wirklich zuverlässig genug Spieler würden aufbieten können. Gleichzeitig war absehbar, dass das Jonglieren mit den Einsatzzeiten bei einer Mannschaft eine echte Herausforderung werden würde.
Die schlussendlich eine gemeldete Mannschaft tat sich zunächst schwer und musste sich spielerisch erst finden. Dennoch zogen die Kauferinger mit nur einer Niederlage als Teil des punktgleichen Spitzentrios in die Meisterrunde ein – ein erstes positives Aha-Erlebnis war ein 10:3-Sieg gegen Spitzenreiter Ingolstadt/Haunwöhr am letzten Vorrundenspieltag.
Spätestens jetzt waren die Red Hocks in Tritt gekommen und mauserten sich mit zwei durchaus souveränen Auftaktspieltagen zum Geheimfavoriten. Einen 12:5-Sieg gegen Titelaspirant FBC München später waren die Lech-Floorballer plötzlich in der Pole-Position – und zwar mit bereits fünf Punkten Abstand. Ein 11:6 gegen den FBC machte dann am letzten Spieltag alles klar.
„Die Mannschaft hat vor allem im Training eine tolle Einstellung bewiesen und sich den Titel und alles, was jetzt noch folgt, sehr verdient“, lobt das Trainerteam. Am 13. oder 14. April steht die Süddeutsche Meisterschaft an. „Hier hoffen wir sehr darauf, dass wir den Zuschlag für den Samstagstermin bekommen“, wären die Red Hocks gern Ausrichter. Mitte Juni könnte dann sogar die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Hamburg als echtes Sahnehäubchen folgen.