Kaufering – Viel ausgerechnet hatten sich die Red Hocks gegen Tabellenführer Weißenfels diesmal nicht, zu klar waren die Vorzeichen. Das 3:7 fiel leistungsgerecht aus, nach einem schwachen Start fingen sich die Kauferinger weitgehend – das macht Hoffnung fürs anstehende Doppelwochenende daheim.
Die Kuscheltiere flogen zahlreich, nachdem sich Daniel Wipler energisch durchgesetzt und erfolgreich abgeschlossen hatte. Mehrere gute Chancen hatten sich seine Red Hocks in den Minuten zuvor schon erspielt, die Zuschauer zum Wurf angesetzt, jetzt endlich klingelte es endlich. Wenig später hatte der bereitstehende Nachwuchs alle Bären, Plüschelefanten, Schlümpfe und dergleichen eingesammelt. Gut 300 Spielsachen kamen so zusammen, die die Hilfsorganisation humedica nun in Osteuropa verteilt. Teddy Bear Toss geglückt.
Weniger geglückt war den Red Hocks zuvor aber der Start ins Spiel. Vor dem eigenen Tor verteidigten sie erneut zu luftig, Weißenfels zeigte sich gnadenlos und lag durch Luca-Leon Beyrich (3., 5.) und Jere Kaartinen (8.) rasch vorn. Erst danach fingen sich die Kauferinger. Wipflers 1:3 fiel spät, war dann aber ein willkommener Stimmungsaufheller (18.).
Die Red Hocks wehrten sich fortan ordentlich, erschwert auch dadurch, dass mehrere wichtige Spieler der Kategorie ‚Kratzer und Beißer‘ krankheitsbedingt zuschauen mussten. Ankreiden lassen mussten sich die Red Hocks allerdings, dass mehrere der noch folgenden Weißenfelser Treffer durch gröbere individuelle Patzer fielen. Mit 1:6 ging es das zweite Mal in die Kabine.
Der letzte Durchgang versöhnte die Fans weiter, wenngleich die Messe natürlich bereits gelesen war. Die Red Hocks lieferten nun ein Spiel auf Augenhöhe. Moritz Leonhardt nach schöner Kombination (48.) und der erneut bärenstarke Antton Lukka per Penalty (50.) trugen zum etwas freundlicheren Endstand bei.
Doppelt daheim
Gleich zwei Partien stehen den Kauferinger am kommenden Wochenende ins heimische Haus: Am Samstag (18 Uhr) geht es gegen Holzbüttgen, tags darauf bereits um 14 Uhr gegen Hamburg.