Spielverderber für Chemnitz´ Playoffsticket?

In Chemnitz wollen Johannes Föhr (li.) und Moritz Leonhardt (am Ball) neues Selbstbewusstsein sammeln.   Foto: Finkenzeller

 

Kaufering – Noch vier Spiele haben die Red Hocks Kaufering bis zum Ende der Bundesliga-Hauptrunde zu bestreiten und bereits jetzt ist klar: In diesem Jahr geht´s in die Playdowns und damit gegen den Abstieg. Zur schwierigen Ausgangsposition und zu neuen Zielen äußert sich Verteidiger Johannes Föhr.

Wenn die Mannschaft von Trainer Daniel Nustedt am kommenden Sonntagmorgen in den Bus steigt, werden zahlreiche Spieler fehlen. Neben den vielen Langzeitverletzten fallen seit dem letzten Doppel-Wochenende, wie berichtet, auch noch Martin Rieß und Benedikt Richardon aus. Doch trotz aller Rückschläge blicken die Red Hocks weiterhin positiv nach vorne: „Die neue Aufgabe wird sein, in den folgenden Spielen Selbstbewusstsein zu sammeln, um mit dem richtigen Schwung in die Playdowns zu starten“, erklärt Joe Föhr. Und die erstbeste Gelegenheit, dieses Selbstbewusstsein zu tanken, bietet sich am Sonntag, wenn die Kauferinger (Föhr: „Wir sind heiß“) um 16 Uhr in Chemnitz antreten. „Wir wollen mit einer starken Leistung den möglichen Playdown-Gegnern zeigen, dass wir ein ernstzunehmender Gegner sind“, so der Verteidiger weiter.

Chemnitz dagegen dürfte motiviert sein, einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs zu machen. Mit einem Dreier könnte sich die Mannschaft um Topscorer Väinö-Oskari Paavilainen (44 Scorerpunkte) auf acht Punkte von den Playdownplätzen absetzen – drei Spieltage vor Ende das fast sichere Ticket für die Meisterspiele.

Gespielt wird um 16 Uhr in der Schlossteichhalle in Chemnitz.