Kaufering – Nach dem ersten Saisonsieg im Derby gegen den FBC München (3:1) empfangen die Red Hocks Kaufering am kommenden Samstag, 4. November, ab 18 Uhr den MFBC Leipzig. Angreifer Daniel Wipfler erklärt, wie es mit einem Kauferinger Sieg klappen kann.
Vor allem defensiv zeigten sich die Red Hocks in München sattelfest. Mit einem bärenstarken Moritz Ballweg im Tor und nur einem Gegentreffer klappte es endlich mit dem lang herbeigesehnten, ersten Dreier. Offensiv gilt es aber noch eine Schippe draufzulegen, denn in den letzten sechs Spielen gelangen nie mehr als vier eigene Treffer. „An der Spielidee müssen wir noch arbeiten“, fordert deshalb auch Daniel Wipfler, der zuletzt erstmals zur U23-Nationalmannschaft eingeladen war.
Gegen Leipzig bräuchte es aus seiner Sicht auch das nötige Quäntchen Glück. „Mit Leipzig haben wir einen sehr starken Gegner vor der Brust, der wahrscheinlich zu einem sehr ungelegenen Zeitpunkt kommt.“ Mit den Fans im Rücken und einer ähnlichen Defensivleistung wie am letzten Wochenende könnte es aber klappen und würde dem Team zusätzliches Selbstvertrauen geben, meint Wipfler weiter.
Aufzupassen gilt es unter anderem auf Leipzigs Topscorer Iven Teßmann, er ist mit 16 Toren treffsicherster Spieler in der ganzen Bundesliga. Ebenfalls gefährlich sind Atte Väisänen, Radim Kühnel und Bundesliga-Legende Mark-Oliver Bothe, die allesamt mit zahlreichen Torbeteiligungen dafür gesorgt haben, dass Leipzig momentan Tabellendritter ist. Ganz so rund wie in den letzten Jahren läuft´s bei den Messestädtern aber in der heuer besonders ausgeglichenen Liga nicht: In nur fünf von zehn Spielen ging der MFBC nach regulärer Spielzeit als Sieger vom Feld.
Dennoch dürfte die Aufgabe für die Red Hocks am Samstag eine gewaltige werden, denn noch immer müssen die Bayern auf einige Langzeitverletzte verzichten. Neben ein paar auskurierten Rückkehrern steht auch ein Saisondebüt im Raum, sodass Trainer Daniel Nustedt wohl erstmals seit längerer Zeit wieder auf drei komplette Reihen zurückgreifen kann.