Mit Mut in die Schlussphase

Benedikt Richardon (hier gegen Ex-Kollege Leevi Väänänen) fordert von seiner Mannschaft zwei starke Leistungen am Wochenende ein.   Foto: Finkenzeller

 

Red Hocks spielen am Wochenende gegen Dresden und Wernigerode

Kaufering – Auch wenn die rote Laterne den Red Hocks Kaufering zum Ende der Hauptrunde bereits sicher ist – kampflos geschlagen geben sie sich in den drei finalen Spielen vor den Playdowns nicht. Am kommenden Samstag, 10. Februar, um 17 Uhr im Heimspiel gegen Dresden sowie am Sonntag in Wernigerode will die Mannschaft von Trainer Daniel Nustedt an die starke Leistung in Chemnitz anknüpfen.

Das bestätigt auch Angreifer Benedikt Richardon, der mit 21 Punkten aktuell zu den drei Topscorern der Kauferinger zählt. „Wir wollen genauso weitermachen wie gegen die Floor Fighters. Eine starke Defensive sowie eine effektive Chancenverwertung in der Offensive werden gegen Dresden der Knackpunkt des Spiels sein“, meint Richardon. Und die Igels dürften mit reichlich Motivation an den Lech reisen: Sie zählen zu den Teams, die am Trennstrich zwischen Playoff und -downs auf entscheidende Punkte angewiesen sind, um in wenigen Wochen um Titel anstatt gegen den Abstieg spielen zu dürfen.

Derweil reißt bei den Kauferingern das Verletzungspech nicht ab: Zu den Langzeitverletzten Tobias Hutter, Moritz Billes, und Christian Brücklmayr fallen fürs Wochenende auch die Rieß-Brüder Martin und Pascal sowie Kapitän Marco Keß und Kreativspieler Daniel Wipfler aus. Doch auch in Chemnitz hatten sich Red Hocks trotz dünner Personaldecke einen Sieg erkämpft. Richardon fordert Zusammenhalt und macht deutlich: „Wir wollen auch gegen Dresden gewinnen, um möglichst mit breiter Brust in die Playdowns zu starten!“

Eine vergleichbare Aufgabe wartet am Sonntag in Wernigerode. Auch die Devils müssen noch um die Playoffs bangen und könnten im Playdown-Halbfinale sogar auf die Red Hocks treffen. Besonders brisant: Leevi Väänänen, im letzten Jahr noch für die Kauferinger aktiv, wechselte vor der Saison nach Wernigerode und ist dort aktuell mit 35 Punkten Topscorer.

Kapitän Marco Keß fordert mit Blick aufs Sonntagsspiel ein schnelles Backchecking bei gegnerischen Kontern, bei denen es insbesondere schnelle Querpässe zu vermeiden gelte, so Keß. Eigene Überzahlsituationen müsse man dagegen schnell ausspielen und möglichst effizient abschließen, erklärt der Kapitän weiter. „Es gilt in Wernigerode ein gute und geschlossene Mannschaftsleistung auf das Feld zu bringen und positive Stimmung auf der Bank zu kreieren.“

Anpfiff am Sonntag ist um 16 Uhr.