Heimspiel-Doppel für die Red Hocks

Auf Johannes Föhr (Mitte) und die Red Hocks kommen an diesem Wochenende gleich zwei Heimspiele zu. (Foto: Finkenzeller)

Auf Johannes Föhr (Mitte) und die Red Hocks kommen an diesem Wochenende gleich zwei Heimspiele zu. (Foto: Finkenzeller)

Bundesligateam empfängt Holzbüttgen und Hamburg

Kaufering – Mehr Punkte, diesen Vorsatz schreiben sich die Red Hocks in der 1. FBL fürs neue Jahr ganz oben auf die Liste. Bevor sie sich in eine kurze Weihnachts- und Silvesterpause verabschieden, bietet sich am jetzigen Wochenende aber noch zweimal die Gelegenheit, die bisherige Ausbeute zu steigern.

Gleich zwei Partien stehen den Kauferingern am kommenden Wochenende ins heimische Haus: Am Samstag (18 Uhr) geht es gegen Holzbüttgen, tags darauf bereits um 14 Uhr gegen Hamburg.

„Holzbüttgen hat eine gute Mischung aus defensiver Stabilität und Plan in der Offensive“, findet Angreifer John Blümke – allerdings zündet dieser Mix noch nicht so erfolgreich wie in den vergangenen Spielzeiten. Die DJK rangiert derzeit nur auf Platz acht, hat zuletzt aber die Verpflichtung von Schweden-Rückkehrer Nils Hofferbert verkünden können. Außerdem zeigten die Weiß-Grünen zuletzt gegen den FBC München ganz starke Leistungen in den Special Teams: ein spielstarkes Powerplay und eine sattelfeste Unterzahl – zwei Disziplinen, in denen die Red Hocks zuletzt großen Nachholbedarf offenbarten. Blümke ist allerdings zuversichtlich: „Ein Sieg ist drin, wenn wir in den entscheidenden Momenten präsent sind und unsere Konter nutzen“.

So ähnlich steckt Kauferings langzeitverletzter Verteidiger Moritz Billes auch die Vorzeichen gegen Hamburg ab: „Viele Chancen werden sie uns nicht gestatten“, sieht er in den Piranhhas ein körperlich und technisch starkes junges Team. Umso überraschender die letzten Ergebnisse: Nach einem Statement-Sieg über Weißenfels kassierten die Hanseaten Niederlagen gegen Wernigerode, Bonn und Dresden. Mini-Krise im Raubfischschwarm?

Freilich liege die Favoritenrolle dennoch klar beim Tabellendritten, so Billes; „mit unserem eigenen Abschneiden in der Tabelle glänzen wir natürlich gerade nicht, aber die Spielverläufe und Leistungen waren oft besser, als es die Platzierung meinen lässt.“