Initiator Kevin Keß über den Teddy Bear Toss der Red Hocks
Kaufering – Bei ihrem Bundesligaheimspiel gegen Weißenfels am Sonntag, 10. Dezember, rufen die Red Hocks zu ihrem zweiten großen Teddy Bear Toss auf. Wie der erste lief und was das überhaupt ist, das erklärt Initiator Kevin Keß.
Servus Kevin! Ein Teddy Bear Toss – das ist was?
Keß: „Servus! Ganz einfach: Jeder bringt so viele Kuscheltiere, wie er oder sie entbehren kann, mit zu unserem Heimspiel um sie dort zu spenden. Klar ist auch: Es geht dabei nicht um durchgeherzte Lieblinge von vor zehn Jahren, sondern um neuwertiges Spielzeug. Wir stellen allerdings nicht nur irgendwelche Kisten auf, schließlich ist es ja ein ‚Toss‘. Heißt: Beim ersten Tor unserer Jungs fliegen alle Kuscheltiere aufs Feld.“
Und dann?
Keß: „Dann sammeln wir diese ein um sie zu spenden. Unser Partner ist die internationale Hilfsorganisation humedica mit Sitz in Kaufbeuren. Wir sind damit Teil der Aktion ‚Geschenk mit Herz‘, bei der Schuhkartons voller schöner und nützlicher Dinge an Kinder in Osteuropa gehen.“
Es ist nicht der erste Teddy Bear Toss den Ihr abhaltet…
Keß: „Richtig, 2019 hatten wir schon mal so eine Aktion. Die damaligen Bilder sind noch frisch, weil nicht nur die Zahl der Kuscheltiere mit mehreren hundert beeindruckend war, sondern auch der Moment, in dem es Plüsch von der Tribüne geregnet hat.“
Falls jemand kein Kuscheltier zuhause hat, das er auf diese Weise weitergeben kann oder will?
Keß: „Wer zu viele Kuscheltiere für sich selbst hat oder nicht zum Heimspiel kommen kann, hat die Möglichkeit seine Kuscheltiere vorab bei der Spielkiste in der Kolpingstraße abzugeben. Diese werden dann beim Spiel für eine Spende an Zuschauer ohne Kuscheltiere ausgegeben. Auch dieses Geld geht komplett an humedica – und so ist sichergestellt, dass alle, die ein Kuscheltier werfen wollen, auch eines parat haben.“
Interview: FVB