Tübingen – Der Start in die neue Saison hätte nicht besser sein können: Mit zwei Siegen gegen den SV Tübingen und die Sportfreunde Puchheim springen die Floorballerinnen der SG Kaufering/Augsburg/Amendingen aus dem Stand auf den zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Süd.
In der Regionalliga spielen vier Teams aus Bayern und Baden-Württemberg um den Süddeutschen Meistertitel, dazu gehören die Sportfreunde Puchheim, der FBC München, der SV Tübingen und die Spielgemeinschaft Kaufering/Augsburg/Amendingen. Nachdem letztere beim Auftaktspieltag selbst außen vor blieb, war die Pause seit Ende der letzten Saison lang – und die Konkurrenz womöglich schon besser im Rhythmus.
Doch gleich gegen Tübingen schoss Ronja Trieb (1.,10.) ihr Team schnell in Führung und Charlotte Hutter legte nach (12.). Die Sharks holten durch zwei Treffer (13.,17.) auf, doch fand Kaufering/Augsburg/Amendingen mit dem 5:2-Pausenstand die richtige Antwort. „Auch in der zweiten Spielhälfte waren wir offensiv stark“, freut sich Finja Baumhakl. Nur 40 Sekunden nach Wiederanpfiff vollendete Trieb eine schöne Kombination mit Antonia Pianski. Mit einem parierten Penalty von Goalie Lena Exner und drei weiteren Toren (22.,25.,37.) gelang der 9:3-Auftaktsieg.
Spannender ging es gegen die Sportfreunde Puchheim zu, diesmal sah sich die SG nach dem 0:1 durch U19-Nationalspielerin Amelie Wagner einem 0:1-Rückstand gegenüber (4.). Doch wieder gelang durch drei Konter von Trieb (5.,8.) und Emilie Jannusch (5.) eine starke Reaktion. „Puchheim blieb präsent“, schaut Baumhakl auf den raschen Ausgleich (8.,9.). „Es war ein Hin und Her“: Sobald die SG in Führung ging (13.,14.,15.), konterte der Gegner (15.,17.,19.). Zwei Sekunden vor der Halbzeit gelang Trieb noch das 7:6. Nach der Pause ging es spannend weiter, Christina Schmidt ließ Puchheim nachziehen (21.) – zehn Minuten vor Schluss lag die SG sogar 8:9 hinten. Doch Kaufering/Augsburg/Amendingen erkämpfte sich das Oberwasser zurück, erst durch Sophia Dahme (13.) und gleich zweimal durch Trieb (16.,19.). Schlussendlich traf Hutter zum Endstand von 12:9 (19.).
Weiter geht es für das Damenteam im Februar, dann erneut gegen Tübingen und Tabellenführer FBC München.