Alleiniger Spitzenreiter

Dank der Unterstützung ihrer Sponsoren Wasserle Gebäudereinigung, Sparkasse Landsberg-Dießen und Hamm Wohnbau sind Justus Wende, Steff Bergmair, Tom Zöllner, Dominik Fellner, Dominik Thiel (v. links) und die zweite der Red Hocks nun nicht nur Tabellenführer, sondern auch neu eingekleidet. (Foto: Privat)

Dank der Unterstützung ihrer Sponsoren Wasserle Gebäudereinigung, Sparkasse Landsberg-Dießen und Hamm Wohnbau sind Justus Wende, Steff Bergmair, Tom Zöllner, Dominik Fellner, Dominik Thiel (v. links) und die zweite der Red Hocks nun nicht nur Tabellenführer, sondern auch neu eingekleidet. (Foto: Privat)

Kaufering – In der Regionalliga Bayern zeichnet sich immer deutlicher ein Dreikampf um die vordersten beiden Plätze ab. Derzeit haben dabei die Red Hocks Kaufering die Nase vorn, sie sind nach dem 5:4-Sieg im Duell der Zweitvertretungen gegen den direkten Konkurrenten FBC München erstmals in dieser Saison alleiniger Spitzenreiter. 

„Das letzte Drittel war unser bestes“, sind sich Kauferings Torwart Dominik Fellner und Angreifer Tom Zöllner einig. „Mental und körperlich haben wir uns da Vorteile erarbeitet“, schildert der junge Schlussmann. Zwei gut herausgespielte Tore seien es dann gewesen, die schlussendlich den Unterschied machten: Zunächst fand Ferdinand Reichenberger in Marco Tobisch einen erfolgreichen Abnehmer, um aus dem 3:3-Pausenstand wieder eine Führung zu machen (44.), dann brachte Zöllner knapp fünf Minuten vor der Schlusssirene weiteren Abstand zwischen beide Teams. Münchens erneuter Anschluss durch Maxim Zhushman (59.) reichte nicht mehr, um den Sieg der Red Hocks noch abzuwenden.

Diese hatten eingangs des Spiels schon nach einer Minute jubeln dürfen, als Dominik Thiel erfolgreich abschloss. „Eine gute Einzelaktion“, schildert Fellner. Diese war auch wichtig, denn richtig gut reingekommen sei sein Team nicht. Dennoch waren es die Kauferinger, die durch Lukas Wexenberger (17.) nachlegten. Dass Imo Ziemendorf 14 Sekunden vor der ersten Pause noch verkürzte, war für die einen völlig unnötig, für die anderen moralisch von ganz großer Bedeutung – je nach Perspektive.

Denn der FBC hatte im zweiten Durchgang weiterhin Antworten parat: Marc Lipperts 3:1 hatte so nur gerade einmal 22 Sekunden Bestand, zur Hälfte des Spiels sorgte Alesandro Jantscher dann für den Ausgleich – ehe Kaufering die Partie im letzten Durchgang wieder zu seinen Gunsten drehte. „Ein sehr hartes Spiel, in dem wir den Kampf erfolgreich angenommen haben“, fasst Zöllner zusammen.

„Dass wir weiterhin ungeschlagen und an der Tabellenspitze bleiben, haben wir geschafft“, sieht Fellner das Tagesziel erreicht. Lang werden die Füße in der jetzigen spielfreien Zeit bis zum Pokalachtelfinale am 20. Januar und dem nächsten Regionalligaspieltag tags darauf nicht hochgelegt, so Zöllner. „Unser Direktpassspiel und den ersten Ballkontakt müssen wir sauberer hinkriegen.“ 

Text: FVB