Red Hocks empfangen am Samstag Blau-Weiß Schenefeld
Kaufering – Neues Jahr, neues Glück – das erhoffen sich auch die Bundesligafloorballer der Red Hocks Kaufering. Doch wenn sie am kommenden Samstag, 7. Januar, ab 18 Uhr BW 96 Schenefeld zum ersten Heimspiel 2023 empfangen, müsste es gar nicht so viel glücklicher laufen als im Hinspiel: Erst Ende November hatten sich beide Teams zum ersten Kräftemessen in Schenefeld getroffen, wo die Kauferinger mit 10:7 gewannen.
Etwas mehr als einen Monat ist es her, da standen sich die Blau-Weißen und die Roten erstmals in dieser Saison gegenüber. Wenngleich die Red Hocks das Spiel über weite Strecken im Griff hatten, mussten sie sich aufgrund einiger Unkonzentriertheiten und zu leichter Gegentreffer bis ins Schlussdrittel gedulden, ehe das Pendel auf ihre Seite ausschlug. Kurz nach Anpfiff des Schlussdrittels war Schenefeld ein letztes Mal in Führung gegangen, ehe Kaufering postwendend mit einem Doppelpack antwortete und die Führung fortan mit beiden Händen festhielt.
Doch dass die Blau-Weißen trotz des vorletzten Tabellenplatzes keinesfalls Kanonenfutter sind, zeigten sie nicht nur gegen die Red Hocks, sondern auch zuletzt gegen Titelanwärter Holzbüttgen. Die DJK, die wegen der Krankheitswelle arg ersatzgeschwächt daherkam, verlor ihr letztes Bundesligaspiel des Jahres 2022 mit 3:6 – Schenefeld hatte sogar zwischenzeitlich auf 5:0 vorgelegt, ehe der amtierende deutsche Meister erstmals traf. Mit der Schlusssirene konnte Schenefeld die rote Laterne nach langer Zeit wieder an Wernigerode abgeben.
„Nicht nur gegen Holzbüttgen, sondern auch in anderen Spielen haben die Schenefelder gezeigt, dass sie in der Liga bleiben wollen und für jeden Gegner unangenehm werden können“, sagt Kapitän Marco Keß. „Allerdings haben wir diesmal den Heimvorteil, Schnenefeld die extrem lange Anreise. Deshalb ist es definitiv unser Ziel, mit einem Sieg ins neue Jahr zu starten.“
Eine Trainingspause über Weihnachten hatten die Red Hocks zwar keine eingelegt, doch aufgrund des Heimaturlaubs der lettischen und finnischen Legionäre war der Kader merklich ausgedünnt. Zudem nutzten einige Spieler die Gelegenheit, ihre Wehwehchen und Grippen auszukurieren, sodass Trainer Markus Heinzelmann nun erstmals seit einigen Wochen wieder ein nahezu voller Kader zur Verfügung steht. „Zumindest eine gute Trainingswoche haben wir noch gehabt, um uns ordentlich auf unseren nächsten Gegner vorzubereiten. Viel wichtiger war aber zwischen den Feiertagen, die Akkus wieder voll aufzuladen, denn die Saison wird noch lang“, erklärt der Trainer.
Anpfiff ist am Samstag wie gewohnt um 18 Uhr.