Red Hocks Kaufering empfangen den TV Schriesheim
Kaufering – Das dürfte spannend werden: Am kommenden Samstag, 9. April, treffen ab 18 Uhr die einzigen beiden süddeutschen Teams im Kauferinger Sportzentrum aufeinander. Mit dem TV Schriesheim kommt dabei auf die Heimmannschaft einer der unangenehmsten Gegner der Liga zu - zumal es für die Red Hocks wieder um wichtige Punkte gegen den Abstieg geht.
Die letzten Wochen liefen für die beiden Teams ähnlich. Gegen Schenefeld konnte man sich durchsetzen und verlor nur knapp mit jeweils zwei Toren in Hamburg. Auch die Heimniederlage gegen die Rockets aus Berlin steht bei beiden auf dem Konto. Darüber hinaus konnte sich Schriesheim, im Gegensatz zu den Gastgebern, auch in Wernigerode durchsetzen. Insgesamt hat der TVS aber mit 20 Punkten sechs Zähler mehr verbucht und steht damit auf Platz sieben in der Tabelle.
Dennoch konnte Kaufering im Hinspiel zwei wichtige Punkte mit an den Lech nehmen. Da dürfte aus Sicht der Gäste noch eine Rechnung offen sein. Die Red Hocks sind also gewarnt und stellen sich auf ein hart umkämpftes Spiel ein. In letzter Zeit erzielten die Badener viele Tore aus Standardsituationen und aus Distanzschüssen, die es zu blocken gilt. Zudem haben sie einige spielstarke Routiniers in ihren Reihen, die dem Spiel maßgeblich ihren Stempel aufdrücken können – darunter Top-Scorer Alexander Burmeister und Felix Künnecke.
Die Kauferinger wollen an ihre gute Leistung vom letzten Doppelwochenende in Hamburg anknüpfen und weiter viele Punkte sammeln. „Wenn man da unten raus will, dann sind diese Punkte gegen gleichstarke Teams aus der Liga zuhause Pflicht“, weiß Co-Trainer Christoph Huber. Nachdem über Ostern nicht gespielt wird, würde man sich über einen „DrEier“ im Nest einige Zeit freuen können. Personell sieht es zurzeit gut aus, denn der Kader füllt sich langsam wieder. Die Anzahl der Corona-Rückkehrer und die der Neuinfizierten halten sich ungefähr die Waage. Die Trainings diese Woche waren gut besucht. „Ziel ist es, mit drei Reihen zu agieren, um die Last auf möglichst viele Schultern zu verteilen“, blickt Trainer Markus Heinzelmann auf das kommende Wochenende. Er erwartet ein enges Spiel, bei dem die hoffentlich zahlreichen Fans der entscheidende Faktor sind. In der Halle sind die Corona-Beschränkungen für Zuschauer aufgehoben. Dennoch freuen sich die Red Hocks, wenn sich möglichst viele Zuschauer an der Empfehlung des Tragens einer Maske halten. „Jeder weitere Ausfall in der Mannschaft durch Corona, der vermieden wird, kann entscheidend sein“, so Markus Heinzelmann.
Ja nachdem, wie die Konkurrenz am Wochenende spielt, könnte man über die Osterfeiertage nach längerer Zeit die Playdown-Plätze verlassen und damit ein Signal setzen. Das gäbe nochmal extra Motivation für die extrem harte Arbeit in den kommenden Wochen.